Hornhautentzündung beim Hund

Auge eines Hundes
Foto: macyl via Twenty20
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Eine Hornhautentzündung beim Hund macht sich in erster Linie durch Sehprobleme bemerkbar. Bedauerlicherweise werden diese vom Besitzer allerdings oftmals erst sehr spät entdeckt. Das liegt in erster Linie daran, dass sich die meisten Hunde auch mit leichten Einschränkungen des Sehvermögens noch recht gut orientieren können. Was Sie über die Hornhautentzündung beim Hund wissen sollten und worauf es zu achten gilt, das erfahren Sie in unserem heutigen Beitrag.

Welche Arten von Hornhautentzündung gibt es beim Hund?

Die Hornhautentzündung bei Hunden lässt sich in drei Kategorien unterteilen. So gibt es zum einen die oberflächliche Hornhautentzündung, auch Ceratitis superficialis oder Schäferhund-Keratitis genannt. Hierbei handelt es sich um eine fortschreitende, entzündliche Erkrankung der Hornhaut. Diese kann ohne Behandlung im schlimmsten Fall zur vollständigen Blindheit des Hundes führen. Besonders betroffen sind, wie die Bezeichnung bereits erahnen lässt, Schäferhunde. Aber auch andere Hütehunde und Hunderassen werden häufig von dieser Art der Hornhautentzündung heimgesucht.

Neben der Schäferhund-Keratitis gibt es auch die pigmentierte Hornhautentzündung. Im Lateinischen spricht man hier von der ceratitis pigmentosa. Bei dieser Art von Hornhautentzündung lagern sich Pigmente in der Hornhaut ein. Besonders häufig betroffene Rassen sind die kurznasigen wie zum Beispiel der Mops, der Pekinese oder der Shih Tzu.

Zu guter Letzt möchten wir noch die Hornhauterkrankung ceratitis sicca erwähnen. Bei dieser Art von Hornhautentzündung kommt es aufgrund einer stark verminderten Tränenproduktion zu trockenen Augen. Bedauerlicherweise werden bei diesem autoimmunen Entzündungsprozess die Tränendrüsen oftmals vollständig zerstört. Hiervon betroffen sind häufig Hunderassen wie der Cocker Spaniel und der West Highland White Terrier.

Diese Symptome können bei Ihrem Hund auf eine Hornhautentzündung hindeuten

Vorab sollten Sie wissen, dass die Symptome für eine Hornhautentzündung beim Hund sehr individuell sein können und in erster Linie von der Art der Erkrankung abhängen. Dennoch möchten wir die möglichen Symptome kurz auflisten:

  • vielleicht kneift Ihr Hund sein Auge häufig zu, ist lichtscheu oder weißt Rötungen bzw. Schwellungen am Auge auf.
  • auch kann es bei einer Hornhautentzündung zu einem wässrigen Ausfluss mit gelber oder grüner Farbe kommen, der aus dem Auge Ihres Hundes fließt. Ebenso kann auch die Hornhaut Ihres Vierbeiners leicht getrübt sein oder die Pupillen erscheinen ungleichmäßig und milchig.
  • bei einer unentdeckten Hornhautentzündung wachsen Blutgefäße und Zellen mit der Zeit in die Hornhaut ein. Das wiederum lässt diese trüb werden. In diesem Fall kann das Sehvermögen Ihres Hundes sehr stark eingeschränkt sein.

Wichtig: Gehen Sie mit Ihrem Hund regelmäßig zum Tierarzt und lassen Sie immer auch die Augen mit untersuchen. Sollten Sie eines ober gar mehrere der obengenannten Symptome feststellen, ist es ratsam möglichst schnell einen Spezialisten aufzusuchen. Dieser verwendet für die Untersuchung spezielle Instrumente, um eine bestehende Hornhautentzündung am Auge möglichst schnell zu erkennen.

 

 

Von Kai

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