Hundebesitzer wollen stets das Beste für ihre Vierbeiner. Ein besonderer Fokus liegt in diesem Zusammenhang auf dem Hundefutter. Welches Futter ist das Richtige für welchen Hund? Je nach Hunderasse bieten sich diverse Futtermischungen an. Warum das so ist und wonach man sich bei der Futterauswahl richten kann, erklärt dieser Beitrag.
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Das Wichtigste in Kürze
- Hunderassen haben verschiedene Eigenschaften und Gesundheitsrisiken.
- Der Energieverbrauch richtet sich nach den Angewohnheiten jeder Hunderasse.
- Rassetypische Krankheiten können durch bestimmte Nährstoffe vorgebeugt werden.
- Hunderassen mit hoher Ausdauer wie Hütehunde oder Jagdhunde profitieren von fettreichem Futter.
- Hochwertiges Hundefutter sollte für eine lange Lebensdauer und Gesundheit bevorzugt werden.
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Unterschiede in den Hunderassen
Weltweit gibt es um die 400 anerkannte Hunderassen. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrem Aussehen und ihrer Größe, sondern in ihren Charaktereigenschaften. Viele Hunde wurden für spezielle Zwecke gezüchtet. Es gibt beispielsweise Jagdhunde, Wachhunde und Apportierhunde. Begleithunde oder Windhunde sind ebenso bekannte Rassen.
Nicht wenige Hunderassen haben Aufgaben, die sie erfüllen sollen. Dank der Züchtung und ihrer rassespezifischen Eigenschaften eignet sich jede Rasse optimal für den jeweiligen Job. Wichtige Eigenschaften finden sich in der nachfolgenden Übersicht:
- Selbstbewusstsein
- Schnelligkeit
- Geduld
- Freundliches Wesen
- Jagdtrieb
- Spürsinn
- Intelligenz
Ansprüche diverser Rassen an das Hundefutter
Aufgrund der unterschiedlichen Charakterzüge von Hunden und Rassen ist Futter nicht gleich Futter. Aktive Hunde wie der Deutsche Schäferhund haben einen höheren Energieverbrauch. Sie benötigen hochwertiges Hundefutter, das reich an Fetten oder Kohlenhydraten ist.
Fettreiches Futter eignet sich bestens für Hunde, die viel Ausdauer haben und lange Strecken in einem angemessenen Tempo laufen. Von Hundefutter mit vielen Kohlenhydraten profitieren insbesondere Hunde, die kurze Strecken mit hoher Geschwindigkeit zurücklegen.
Die Art des Hundefutters variiert ebenfalls je nach Größe der Rasse. Kleine Hunderassen fressen in der Regel weniger, sodass deren Futter eine hohe Energiedichte aufweisen muss. So nehmen kleine Hunde mit wenig Futter genügend notwendige Nährstoffe auf.
Für einige Rassen wie dem Beagle ist es typisch, das Futter unzerkaut und schnell herunterzuschlucken. Um hastiges Schlingen zu vermeiden, wird das Futter der Schnauze angepasst. Die besondere Form unterstützt das sorgfältige Kauen.
Hundefutter wird zur Wissenschaft
Hunde können zahlreiche Krankheiten erleiden. Diese können Herz und Kreislauf, Beine sowie das Gewicht betreffen. Es gibt Krankheiten, die typisch für eine Hunderasse sind. Mit dem richtigen Futter kann die Gesundheit der Hunde aufrechterhalten werden. Deshalb ist die Zusammensetzung des Hundefutters von Relevanz. Die Tiernahrung wird heutzutage mithilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse zusammengestellt.
Anfällig für Übergewicht sind insbesondere Rassen wie Mops oder Golden Retriever. Das Hundefutter für diese Rassen ist so konzipiert, dass es langanhaltend satt macht.
Ein anderes Problem ist die Herzmuskelschwäche. Sie tritt häufig bei Rottweilern und Boxern auf. Nährstoffe wie Taurin und L-Carnitin verringern nachweislich das Risiko für Krankheiten des Herzmuskels. Daher sind diese Stoffe in Futtermischungen für betroffene Hunderassen enthalten.
Weiterhin sind Gelenkkrankheiten verbreitet. Oft sind größere Hunde wie der Deutsche Schäferhund oder die Deutsche Dogge davon betroffen. Auch Dackel können aufgrund ihrer kurzen Beine an Gelenkproblemen leiden. Hilfreich ist Hundefutter, das mit Omega-3-Fettsäuren angereichert ist. Zusätzlich sorgt Omega-3 für ein seidiges Fell und eine gesunde Haut.
Nährstoffbedarf im Laufe des Hundelebens
Je nach Lebensphase des Hundes verändert sich die nötige Menge an Nährstoffen, unabhängig von der Hunderasse. Daher gibt es Futter für Welpen, Junghunde, erwachsene und alte Hunde. Die verschiedenen Futterarten variieren in der Zusammensetzung der Mikro- und Makronährstoffe.
Welpenfutter ist energiereich und enthält viel Eiweiß und Kalzium. Für Junghunde ab sechs Monaten muss das Futter angepasst werden. Weniger Fett und Kohlenhydrate fördern ein langsames und gesundes Wachstum. Senior-Futter hat einen geringen Anteil an Fetten, wobei der Bedarf an Mineralien und Vitaminen unverändert bleibt.
Fazit
Wer einen Hund gesund ernähren möchte, sollte sich mit den verschiedenen Hundefutterarten auseinandersetzen. Das Futter sollte sowohl der Rasse als auch der Lebensphase eines jeden Hundes angepasst sein. Auf diese Weise wird ein langes Leben in guter Gesundheit begünstigt.