Kolloidales Silber – ein Wundermittel der Natur, auch für Pferde? So kann man es wohl bezeichnen, denn lange bevor die klassische Schulmedizin mit ihren Antibiotika die Menschen zu heilen versucht, gab uns die Natur ein anderes Heilmittel gegen Pilze, Viren und schädliche Bakterien: Das kolloidale Silber ist ein natürliches Antibiotikum.
Es wurde bereits in der Antike und von sämtlichen Naturvölkern als Heilmittel benutzt. Doch nicht nur die Naturvölker, auch die alten Zivilisationen wie die Räder, Griechen und Ägypter haben Silber als Heilmittel genutzt. Selbst in Persien, China und Indien kam das kolloidale Silber in unterschiedlichster Weise zum Einsatz um Menschen und Tiere gesund zu machen. Besonders zur Bekämpfung von Infektionen wurde das Metall dabei immer wieder eingesetzt. Es soll dabei helfen Quecksilber aus dem Körper zu ziehen, wenn man in ihm badet. Es soll ebenso helfen Verschleimungen und Hinten zu lösen, wenn man es trinkt. Als Salbe wurde es im Mittelalter bei Krätze und blutenden Hämorrhoiden eingesetzt. Das kolloidale Silber ist ein Naturheilmittel der ganz besonderen Art,nicht nur für den Menschen sondern auch bei Tieren.
Doch erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Silber auch in der heute vorliegenden kolloidalen Form entdeckt. Doch was genau ist dieses kolloidale Silber? In der Wissenschaft wird dann von kolloidalem Silber gesprochen, wenn drei Bedingungen erfüllt werden:
1. Es muss aus mindestens zwei Bestandteilen, Wasser und Silber bestehen.
2. Diese zwei Bestandteile müssen unterschiedliche Aggregatzustände haben, z.B. flüssig und fest oder gasförmig und flüssig
3. Die Silberpartikel dürfen nicht löslich sein und sich mit dem Wasser vermischen.
Das Silber liegt somit in seinen kleinsten Teilchen vor, den sogenannten Kolloidpartikel. So verfügt das Silber immer noch über seine individuellen Eigenschaften. Diese Partikel werden mit destilliertem Wasser vermischt, was ermöglicht, dass sie eine elektrische Ladung haben. Damit sind die Silberpartikel klein genug, damit sie in die zelluläre Ebene durchdringen können. Hier können sie Pilzsporen, Parasiten, Bakterien und Viren zerstören, während sie gleichzeitig das Zellwachstum fördern.
Doch wie sieht es mit der Wirkungsweise aus?
Grundsätzlich kann kolloidales Silber bei der Behandlung von Pferden problemlos eingesetzt werden. Es kann oral verabreicht werden, ebenso wie es auf Wunden und Infektionen äußerlich aufgetragen werden kann. Es bekämpft Pilze äußerlich wie innerlich. Es kann Krankheiten, Bakterien und Viren nicht nur bekämpfen, sondern diese auch töten. Hinzu kommt, dass es ebenfalls das Immunsystem stärkt und den Zellwachstum begünstigt. Auch bei Verbrennungen, Schürfwunden und anderen offenen Wunden hilft das kolloidale Silber. Es lindert und repariert auf schnelle und natürliche Weise die zerstörten Haut- und Gewebeschäden. Studien haben belegt, dass vernetztes Gewebe bis zu 50% schneller repariert und geheilt werden kann, wird es mit kolloidalem Silber behandelt.
Wie aber funktioniert es genau?
Grundsätzlich hat Silber in all seinen Formen eine keimtötende Wirkungsweise. Wird das Silber in winzige Moleküle zerlegt, wie es beim kolloidalem Silber der Fall ist, so können diese in jeden einzelligen Parasiten vordringen. Hier blockieren sie ein Enzym das für die Sauerstoffgewinnung erforderlich ist. So werden Parasiten, Keime, Bakterien, Viren und. Pilze einfach beim Pferd abgetötet und im wahrsten Sinne des Wortes erstickt. Hinzu kommt, dass es nicht nur vernichtet, sondern auch bei der Bildung von Gewebe hilft. Es fördert das Zellwachstum.